Innenleben, Aufteilung und Fächer
Öffnet man den Deckel über den großen Kunststoff-Clipverschluss, sind die übrigen Fächer zugänglich. Der Deckel kann bei aufgesetzter Tasche gut geöffnet werden, klappt aber in Richtung Körper auf.
Unter dem Deckel befindet sich ein weiteres Reißverschlussfach auf der Vorderseite. In dieses wurden mehrere Innenfächer (drei Netze und ein großes Fach) eingearbeitet.
Das Hauptfach ist mit einem weiteren Reißverschluss versehen, welcher über zwei Schieber geöffnet werden kann. Dadurch ist es möglich das Hauptfach nach vorne hin zu schließen, so dass die Schieber des Reißverschlusses unter der Deckellasche verschwinden. Der Reißverschluss des Hauptfaches wird allseitig vom Deckel verdeckt. Bei geöffnetem Hauptfach wird der 29 × 16 × 20 cm³ (B × T × H) große Innenraum zugänglich. Der Innenraum ist modular gestaltet. Dabei wurde auf die vier Außenwände, welche mit einer ca. 10 mm dicken Polsterung versehen wurden, jeweils zu einem großen Teil ein klettfähiges Material aufgenäht. Die verschieden großen Inneneinsätze (zwei große, zwei mittlere, vier mittlere mit Lasche, zwei kleine) sind ebenfalls teils mit klettbarem Material bestückt, so dass sie aneinander gesetzt werden können.
Im Deckel findet sich ein weiteres Reißverschlussfach, sowie zwei Fächer mit Decklasche für Speicherkarten. Letztere sind auch für große Compactflash-Speicherkarten inkl. Hülle geeignet. Das Reißverschlussfach besteht nach vorne hin nur aus einem dünnen ungepolsterten Nylon, weswegen hier keine harten oder scharfkantigen Gegenstände untergebracht werden sollten, die Objektive oder Kamera(-display) beschädigen könnten.
Material und Verarbeitung
Als Außenmaterial findet ein robust wirkender Materialmix aus Nylon und Polyester Anwendung. Stöße und Kratzer steckt das Material gut weg und auch geringfügiger Nieselregen sollte für das leicht wasserabweisende Material kein Problem darstellen. Im Inneren wurde hauptsächlich Polyester verarbeitet. In die Trennwände und Außenwände ist eine elastische Polsterung eingenäht, die gleichzeitig für eine hohe Stabilität der Tasche und für einen guten Schutz der Ausrüstung sorgt.
Soweit möglich, wurde mit verdeckten Nähten gearbeitet. Am Tragesystem wurden sehr stabile Nahtformen und teils mehrfache Nähte eingesetzt.
#1 von David am 10. November 2010 - 09:48
Hallo,
kurze Anmerkung zum diagonalen Tragen: Nachdem ich meine 190ger eine halbe Stunde diagonal getragen habe (500D+BG,18-55,50 1.8,85 1.8,430ex,schirmneiger+kleinkram) spüre ich meinen Hals nicht mehr. Das Tragen des Riemens auf der Kameraseite geht gut, aber mit entsprechenden Nachteilen wie runterrutschen, wobei das sehr selten ist durch die gute Beschichtung des Gurtes.
Zusammengefasst: Voll ist mir die Tasche zu schwer, um sie auf einer Seite für längere Touren tragen zu können.